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Häufige Fragen

Wir wollen mit den vorliegenden Informationen die am häufigsten gestellten Fragen beantworten und stehen selbstverständlich für darüber hinausgehende Fragen gerne zur Verfügung. Kontaktdaten finden Sie hier.

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Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren, das zum Ziel hat, seelische Leidenszustände zu lindern oder zu heilen, in besonderen Lebenskrisen zu unterstützen und Strategien zu entwickeln, um Verhaltensweisen und Einstellungen zu verändern und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern. Eine Psychotherapie ist hilfreich für Menschen, die sich selbst besser kennen lernen wollen, ihre persönliche Entwicklung fördern möchten und ihr Selbstwertgefühl und ihre Lebensfreude steigern wollen.

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Wann Psychotherapie?

Wenn Sie anhaltende Belastungen, wiederkehrende Konflikte und andere Herausforderungen alleine oder mit der Unterstützung von Freunden nicht mehr bewältigen können, kann das ein Hinweis dafür sein, eine Psychotherapeut:in aufzusuchen.

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Gründe für Psychotherapie?
  • Ich fühle mich krank oder habe Schmerzen, obwohl mich der Arzt für organisch gesund erklärt hat oder medizinische Befunde keine ausreichende Erklärung dafür bieten.

  • Seit längerer Zeit halte ich mich nur noch mit Aufputsch-, Beruhigungs- oder Schlafmitteln (Psychopharmaka) aufrecht.

  • Ohne ersichtlichen Grund bekomme ich rasende Herzklopfen und Angst, dass ich sterben muss.

  • Ich habe Ängste, die mich belasten oder einschränken: z. B. vor dem Kontakt mit meinen Mitmenschen, vor Autoritäten, vor großen Plätzen, vor engen Räumen, vor Prüfungen.

  • Es plagen mich oft Gedanken, über die ich mit niemandem zu sprechen wage (Scham- und Schuldgefühle, Hassgefühle, Unzulänglichkeitsgefühle, das Gefühl, verfolgt oder fremdbestimmt zu werden,…).

  • Ich fühle mich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert.

  • Ich bin oft niedergeschlagen und habe keine Freude am Leben.

  • Ich bin traurig und vereinsamt.

  • Ich befinde mich in einer belastenden Umbruchsituation (z. B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfälle,…), die schwer zu bewältigen ist.

  • Ich denke manchmal an Selbstmord.

  • Ich lebe in einer Beziehung, die mich sehr belastet.

  • Ich fühle mich durch meine Kinder dauerhaft überfordert.

  • Ich habe wiederkehrend große Probleme im Kontakt mit anderen Menschen (z. B. am Arbeitsplatz).

  • Ich bin süchtig - nach Alkohol, Drogen, Essen, Hunger, Liebe, Spielen.

  • Ich fühle mich innerlich gezwungen, ständig dasselbe zu denken oder zu tun (z. B. zwanghaftes Waschen, Zusperren, Grübeln,….), obwohl dies ein Leben sehr einengt.

  • Ich sollte meine Fähigkeiten besser ausschöpfen und weiß nicht wie

  • Ich komme mit meiner Sexualität nicht zurecht.

  • Ich habe Angst vor Entscheidungen, und das quält mich.

  • Mein Kind zeigt Verhaltensauffälligkeiten oder hat psychosomatische Probleme.

  • Mein Kind reagiert oft aggressiv oder ist traurig und zieht sich zurück. Es hat Schwierigkeiten, mit Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen. Ebenso können Schulangst, Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten Ausdruck psychischer Probleme sein.

Voraussetzungen für Psychotherapie?

Grundsätzlich ist Psychotherapie für alle geeignet und erfordert keine besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse. Wesentlich ist, dass Sie selbst etwas verändern wollen und prinzipiell bereit sind, sich mit eigenen Themen und Gefühlen auseinanderzusetzen.

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Wie funktioniert Psychotherapie?

Psychotherapie verläuft individuell, angepasst an Ihre Persönlichkeit und entsprechend Ihrer Themen. Im Vordergrund der Behandlung steht die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Klient:innen und Psychotherapeut:innen. Dadurch soll der Prozess des sich selbst besser Kennen- und Verstehenlernens initiiert und gefördert werden. So entsteht die Basis für die Entwicklung von neuen Problemlösungsstrategien. Konkrete Ziele werden gemeinsam erarbeitet und können sich im Laufe des Prozesses  auch verändern.

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Was bedeutet in Ausbildung unter Supervision?

Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision befinden sich im letzten Abschnitt ihrer Ausbildung und sind zur selbständigen Ausübung von Psychotherapie berechtigt. Unter Supervision bedeutet, dass sie unter engmaschiger Supervision von Lehrtherapeut*innen begleitet werden, um die therapeutische Tätigkeit zu reflektieren.

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Wie häufig Psychotherapie?

Die Frequenz von Psychotherapie kann von Methode zu Methode variieren und hängt auch von der Erwartung und der Zielsetzung ab. Wichtig ist, dass die Häufigkeit auf die vorliegende Problemstellung abgestimmt wird, um so den Prozess für die gewünschte Veränderung aufrechtzuerhalten. 

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Was ist der Unterschied von Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie?

Die Begriffe Psychotherapie, Psychologie und Psychiatrie beziehen sich auf unterschiedliche Bereiche der psychischen Gesundheit und haben jeweils spezifische Schwerpunkte.

Die Psychologie ist die Wissenschaft, die sich mit dem menschlichen Verhalten und Erleben befasst. Sie untersucht, wie Menschen denken, fühlen, wahrnehmen und interagieren. Die klinische Psychologie ist ein spezifischer Zweig der Psychologie, der sich auf die Erforschung, Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen konzentriert. Der Einsatz von Testsystemen ermöglicht es klinischen Psycholog:innen, fundierte Diagnose zu erstellen, den Verlauf von psychischen Störungen zu überwachen, die Wirksamkeit von Interventionen zu bewerten. Die Psychotherapie ist eine Form der Behandlung von psychischen Störungen und emotionalen Problemen durch Gespräche und Interventionen. Sie zielt darauf ab, das psychische Wohlbefinden zu verbessern und die Lebensqualität des Individuums zu fördern. Die Psychiatrie ist ein Zweig der Medizin, der sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen befasst. Im Gegensatz zur Psychologie und Psychotherapie können Psychiater:innen Medikamente verschreiben.

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Kann Psychotherapie Nebenwirkungen haben?

Im Verlauf der Psychotherapie könnten verschiedene Aspekte auftreten. Es kann Phasen der Symptomverschlechterung geben, aber auch Zeiten, in denen man sich selbst möglicherweise überschätzt oder Selbstzweifel erlebt. Partnerschaften, familiäre Bindungen und Freundschaften könnten sich während der Therapie verändern. Auch berufliche Veränderungen, sowohl positiv als auch negativ, können auftreten. All diese Themen sollten im Rahmen der Therapie offen mit dem Psychotherapeuten oder der Psychotherapeutin besprochen werden, um einen effektiven und unterstützenden Prozess zu gewährleisten.

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